Therapie

Ablauf/Kosten/Schweigepflicht

Nach einem ersten telefonischen Kontakt zur Terminabstimmung, lade ich die Patienten, in der Regel mit den Bezugspersonen, zu einem Erstgespräch in die Praxis ein. Dabei mache ich mir ein erstes Bild von der aktuellen Situation und den individuellen Problemen. Zudem gilt dieser Termin einem ersten gegenseitigen Kennenlernen und der Abklärung, ob eine Indikation für eine Psychotherapie gegeben ist.

Zunächst stehen fünf so genannte „Probatorische Sitzungen“ mit Testdiagnostik zur Verfügung. Mit Hilfe verschiedener wissenschaftlich fundierter, störungsspezifischer Fragebögen, Testverfahren und Beobachtungen wird eine Diagnose erstellt und die Behandlungsbedürftigkeit geklärt.

Wenn Sie und Ihr Kind sich für eine psychotherapeutische Behandlung in meiner Praxis entscheiden, wird nach den probatorischen Sitzungen eine Psychotherapie bei der zuständigen Krankenkasse beantragt.

Auf dieser Grundlage kann bei der Krankenkasse (bei den meisten privat Versicherten und bei allen gesetzlich Versicherten) ein Antrag auf Kostenübernahme der Psychotherapie gestellt werden. Ein unabhängiger Gutachter entscheidet, ohne dabei konkrete Patientendaten zu erhalten, über die Notwendigkeit der Therapie.

Wenn die Bestätigung der Kostenübernahme eingeht, startet die Psychotherapie mit in der Regel wöchentlich stattfindenden Sitzungen. Gemeinsam entwickelte Therapieziele werden Schritt für Schritt behandelt. Durch Selbstbeobachtung wird der Therapieerfolg selbständig bewertet und gegebenenfalls gemeinsam neue Ziele entwickelt. Zu jeder Phase der Therapie kann bei Einverständnis eine Zusammenarbeit mit Kita, Schule, Arbeitsstelle erfolgen.

Falls zusätzliche Unterstützung hilfreich sein kann, wird dies mit jedem Einzelnen besprochen und bei Zustimmung mit Ärzten, Jugendamt und/oder Kliniken zusammen gearbeitet. Nach erfolgreichem Beenden der Therapie erfolgt eine Stabilisierungsphase, um Rückfälle zu vermeiden. Zur möglichst objektiven Beobachtung des Therapiefortschritts werden therapiebegleitend und zum Ende störungsspezifische Fragebögen verwendet.